Möglicherweise sind Sie sich unsicher, ob unser Angebot für Sie in Frage kommt. Daher haben wir hier die Antworten zu den häufigsten Fragen für Sie zusammengestellt.
Was heißt Ambulanter Hospizdienst?
Ambulanter Hospizdienst bedeutet, dass sterbende Menschen in Ihrem gewohnten Umfeld begleitet werden. D.h. z.B. zu Hause, in Pflege- und Altenheimen, auf Palliativstationen, im Hospiz oder auch im Krankenhaus.
Wer kommt für die entstehenden Kosten auf?
In Deutschland gibt es ein Recht auf die Inanspruchnahme hospizdienstlicher Leistungen. Die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen und einigen Beihilfestellen bezuschusst. Dafür werden wenige Daten zur Krankenversicherung erfragt. Die ambulanten Hospizdienste sind auf Spenden angewiesen, um ihre vielfältigen Begleitungs- und Beratungsangebote aufrecht erhalten zu können.
Für Begleitete entstehen keine Kosten.
Wie kann ich Unterstützung vom Hospizdienst erhalten?
„Ein Anruf genügt!“ – So einfach ist es tatsächlich. Sie als An- und Zugehöriger, als selbst betroffener Mensch mit einer fortschreitenden Erkrankung und auch als Fachkraft aus dem versorgenden System können einfach anrufen. Wir vereinbaren dann zeitnah einen Beratungstermin bei Ihnen Zuhause, im Heim, im Krankenhaus oder in unserem Büro. Selbstverständlich können Sie uns auch eine Mail schreiben.
Was passiert beim Beratungstermin?
Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch, in dem wir gemeinsam klären, ob eine Begleitung durch Ehrenamtliche gewünscht und notwendig ist, welche Aufgaben sie erfüllen können, wer noch hilfreich sein kann und welche guten Wege schon gegangen wurden. Wir bemühen uns dabei, an die vorhandenen Ressourcen der Betroffenen anzuknüpfen.
Was passiert in einer Begleitung?
Wir richten uns ganz nach Ihnen. Ermutigung und Entlastung haben dabei einen hohen Stellenwert. Das kann auf ganz unterschiedliche Weisen passieren. Wesentlich für die Ehrenamtlichen ist immer, Zeit zu schenken: Zeit für Gespräche, zum Vorlesen, zum Spazieren gehen, zum gemeinsamen Erinnern, zum Klären von Fragen und Zweifeln, zum miteinander spielen, zum Alltagerleben, zum Weinen und zum Lachen. Einfach Dasein und das tun, was guttut.
Wie lang dauert eine Begleitung?
Auch hier stehen Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund. Die Länge der Begleitungen ist individuell sehr verschieden. Zum überwiegenden Anteil liegt diese im Bereich von 1-2 Monaten. Wir begleiten allerdings auch über längere Zeiträume im Bereich von einem halben oder einem Jahr, solang es sinnhaft und gut ist.
Wie oft kommt der ehrenamtliche Begleiter oder die ehrenamtliche Begleiterin vorbei?
Meistens lernen Ehrenamtliche und Betroffene sich zeitnah kennen und besprechen dann individuell, in welchem Abstand Unterstützung gewünscht wird. Oft ist es zu Beginn ein Besuch in der Woche – wobei unsere Erfahrung zeigt, das sich im Laufe der Begleitung die Abstände verkürzen.
Werden auch Kinder und Jugendliche begleitet?
Ja. In der Kooperation mit dem Kinderhospiz Löwenherz (Löwenherz Ambulant: Kinderhospizarbeit zu Hause in der Familie) sind speziell geschulte Ehrenamtliche tätig. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, die jeweiligen Bedürfnisse, Wünsche und Rechte aller Familienmitglieder immer mit zu bedenken und in die Arbeit mit einzubeziehen.
Basierend auf den Infos/FAQ der Stiftung Hospizdienst Oldenburg
Wie steht es um das Qualitätsmanagement?
Wir arbeiten im Qualitätsmanagemantsystem nach ISO 9001:2015.